Bollerwagen im Garten

Jeder, der gerne der Gartenarbeit nachgeht, wird die Idee lieben, sich einen Bollerwagen als eine Art Assistenten zu halten. Denn nicht immer müssen damit Kinder oder Gepäck transportiert werden. Ganz im Gegenteil, denn in vielen Gärten sorgen gerade solche kleinen Wägen mit hübschen Blumen- oder Kräuterbeeten für gehöriges Aufsehen.

Am besten sind die alten Bollerwägen.

Also nicht jene, die man günstig im Internet ersteht, sondern welche, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und vermutlich noch ein wenig günstiger auf Flohmärkten zu erstehen sind.

Meist haben diese nur zwei große Räder und einen langen und schmalen, alten Holzgriff, der mit Leder verziert ist. Gerade jene Eigenschaften verleihen dem Teil im Garten, in dem der Wagen künftig beherbergt wird, einen rustikalen Flair und sorgen für einen optischen Augenschmaus. Besonders unter Naturliebhabern.

Warum ein solcher Wagen?

Weil er nicht nur hübsch, sondern obendrein auch noch wahnsinnig praktisch ist.

Besonders empfindliche Blumenstöcke kann man darin verpflanzen, um sie dann bei schlechtem Wetter schnell in Sicherheit rollen zu können oder sie je nach Tageszeit dorthin zu stellen, wo es gerade die meiste Sonne gibt. Außerdem sieht es einfach genial aus, wenn zu beiden Seiten des Wagens eine farbige Blumenpracht hinunterhängt und sich ausbreitet, weil es so viel Platz darin hat.

Es ist also Platzsache?

Nicht nur. Es gibt eine Menge andere Vorteile, die so ein Bollerwagen im Garten mit sich bringt.

  • Er ist hoch.
  • Er ist zum größten Teil gegen abwechselndes Schön- und Regenwetter gewappnet.
  • Holz und Pflanzen sind eine perfekte Kombination.

So ganz nebenher ist er schließlich auch mobil und erleichtert so einige Handgriffe. Blumenerde muss so plötzlich nicht mehr zum Behälter getragen werden; es wird umgekehrt einfach zur Erde geschoben. Und das mit größter Leichtigkeit.

Wie war das nochmal mit den Kräutern?

Da ein Bollerwagen über eine angenehme Höhe verfügt, ist er auch praktisch, um als Kräuterkiste verwendet zu werden. So muss man nicht direkt am Boden knien, wenn man etwas ernten möchte und schützt es zudem ein klein wenig besser vor feindlichen Übergriffen aus nahegelegenen Maulwurfhügeln.

Bollerwagen aus Holz oder eher doch nicht

Bollerwägen sind beliebt, keine Frage. Doch auf was für ein Material sollte man besser setzen, wenn man sich einen zulegen möchte – auf die klassische Holzausführung oder wohl doch eher auf eine andere?

Holz splittert und das ist nicht gut.

Tatsächlich ist es so, dass die meisten erhältlichen Varianten aus unbehandeltem Holz hergestellt werden und demnach auch eine entsprechende Gefahrenquelle für die Kleinen sind. Schnell hat man sich hier einen Splitter zugezogen und das ruiniert womöglich den ganzen Nachmittag, auf den man sich so gefreut hat.

Empfehlenswerter ist es daher, auf Modelle zu setzen, die entweder aus Nylon oder Metall hergestellt werden.

Gibt es denn keine Alternativen?

Natürlich gibt es die. Man kann entweder auf einen bereits lackierten Bollerwagen aus Holz setzen oder auch selbst zum Lack greifen und ihn vor dem ersten Gebrauch damit bearbeiten.

Hier ist es dann wichtig, auf mögliche Schadstoffe zu achten, die für grobe Gesundheitsprobleme sorgen könnten, wenn sie in ständiger Verbindung mit der Haut der Kinder gelangen.

Was ist mit der Reinigung?

Die ist bei einem Wagen aus Nylon oder Metall natürlich einfacher. Aber auch für Holz gibt es gewisse Mittel, mit denen man arbeiten kann, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das ist dann jedoch eine Frage des Aufwands.

Am Ende ist wohl eher die Frage, welche Ausführung weniger schnell Gebrauchspuren aufweisen wird und das hängt dann unmittelbar damit zusammen, wie oft er genutzt wird.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Bollerwagen aus Holz?

Abgesehen von der Reinigung gibt es natürlich einige unumgängliche Merkmale, die großen Einfluss darauf haben werden, zu was für einem Modell man letzten Endes greift.

 

Vorteile von Holzbollerwägen

  • Stabilität
  • In der Regel tragfähiger
  • Optisch oft ansprechender & kann mit den Kindern zusätzlich aufgehübscht werden

Nachteile von Holzbollerwägen

  • Nicht faltbar
  • Unlackiert nicht empfehlenswert

Letzten Endes kann aber auch das gemeinsame Aussuchen des richtigen Wagens schon zu einem kleinen Erlebnis werden. Nebenher ist es sicher kein Fehler, auch bei den Kleinen nachzufragen, was denn sie so dazu denken. Umso stolzer sind sie wohl am Ende auf ihr neues, trendiges Gefährt.

5 Gründe für einen Bollerwagen mit Dach

  1. Schutz vor Wetter

Jeder kennt so ein grausiges Horrorszenario: Man macht einen Ausflug und hat seine wichtigsten Sachen dabei, die Kinder sitzen im Bollerwagen und plötzlich fängt es an, zu nieseln. Schnell kann die Laune damit dahin sein, das Kleine ist unzufrieden und man selbst auch ein ziemlicher Griesgram; denn so hat man sich das eigentlich nicht vorgestellt.

Wer einen schönen Ausflug machen möchte, darf sich natürlich nicht vom Wetter unterkriegen lassen. Freilich hat man da schnell einmal Regenjacke, -poncho und -schirm dabei, aber das will man dann ja auch nicht die ganze Zeit über bei sich tragen. Dafür also bedarf es schonmal einen praktischen Wagen, den man hinter sich herzieht.

Wieso also nicht auf unnötiges Gepäck verzichten und gleich einen mit Dach verwenden?

  1. Beschäftigung für die Kids

Wie auch beim Kinderwagen kann man an die Dächer kleine, baumelnde Spielsachen anbringen, die dafür sorgen, dass ordentlich zu tun ist, solange es nichts zu sehen gibt.

  1. Privatsphäre für die Kleinen

Selbst kennt man das doch auch. Man sitzt wo, isst vielleicht gerade ein Brötchen, weil eine Pause einfach auch Mal sein muss und dann wird man von links und rechts angestarrt. Eine Überdachung kann alleine hier schon für viel Stressabnahme sorgen, da sich das Kind jederzeit zurückziehen kann, wenn es möchte. Setzt natürlich voraus, dass man einen Bollerwagen mit stark abgerundetem und den Wagen abschirmenden Dach besitz bzw. sich diesen zulegt.

  1. Viel stylisher!

Diese Dächer gibt es oft mit Käfermuster, in Drachenoptik oder auch mit Piratenflagge. Das macht das Abenteuer gleich noch ein Stückchen fantasievoller, da man es direkt mit dem Spielen verbinden kann. Außerdem hat man damit auch zu Hause ein hübsches Spielzeug für die Kleinen geschaffen, in dem sie sich voll und ganz austoben können.

  1. Die eigenen Sachen sind sicher.

Gut – Wertsachen sollte man dennoch nicht einfach so unbeaufsichtigt darin liegenlassen. Dennoch ist ein gewisser Sichtschutz ganz nett und verleiht hier das Gefühl von Sicherheit.

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